Kick-off Workshop zum Digitalen Innovationszentrum im Zeughaus Wismar

30.01.2020


Das Team des Digitalen Innovationszentrums macht sich auf den Weg, und bringt den Ball ins Rollen.

Vlnr: Oliver Greve, Geschäftsführer der Forschungs-GmbH Wismar (Tochter der Hochschule Wismar), Doreen Heydenbluth-Peters Startup Coach und Standortkoordinatorin im INNOVATIONPORT, Prof. Dr. Matthias Wißotzki, Beauftragter der Hochschule Wismar zur Errichtung des Digitalen Innovationszentrums Wismar und Digitalisierungsbotschafter MV, Mirko Sperlich, Technischer Koordinator im INNOVATIONPORT.

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Kurs setzen
für das Digitale Innovationszentrum Wismar

(Wismar/Zeughaus) Am 29. Januar 2020 präsentierte das Team des Digitalen Innovationszentrums Wismar während des ersten Kick-off Workshops im Zeughaus der Hansestadt Wismar Ziele und zukünftige Angebote im Digitalen Innovationszentrum Wismar. Über 50 Gäste waren gekommen, um unter der Überschrift "Segel setzen" die Bedarfe, Vorstellungen und Wünsche an das Digitale Innovationszentrum einzubringen.

Ein kurzer Zeitraffer: Die  NØRD 2019 als erster landesweiter Digitalisierungskongress liegt hinter dem Team, im November 2019 wurde Prof. Matthias Wißotzki durch den Energieminister zum Digitalisierungsbotschafter MV benannt, Studierende der Fakultät Wirtschaftswissenschaften präsentierten Anfang Januar 2020 dem Grevesmühlener Bürgermeister Konzepte für die Digitale Stadt Grevesmühlen. Im Sommer ist die Eröffnung des Digitalen Innovationszentrums geplant.

Aber wie ist der aktuelle Stand hier vor Ort in Wismar? Sichtbar ist bislang nur eine Baustelle. Am 29. Januar stellte das Team die aktuellen Koordinaten der Entwicklungen rund um den Umbau des zukünftigen Standortes des Digitalen Innovationszentrums, dem ehemaligen Werkstatt- und Sozialgebäude des Kruse-Speichers im Wismarer Hafen vor.

Dort entstehen angelehnt an Angebote von InnovationHubs variable Räume zum Arbeiten und Räume für kreative Denk- und Entwicklungsprozesse. Zielgruppen sind sowohl digitale Gründungsinteressierte, als auch Menschen, die den fachlichen Austausch suchen und Teams, die die kreative CoWorking Szene bewusst nutzen möchten, um aus dem klassischen Workflow auszubrechen.

Die ersten Startups werden bereits betreut, und sie warten schon auf den Einzug. Neben den Räumen für sie entstehen inhaltliche Angebote, wie zum Beispiel 48-Stunden-Feedbacks oder Critical Thinking Sessions, um Gründungsinteressierten Starthilfe zu geben. 

Welche Bedarfe aber haben die Netzwerkpartner aus Wirtschaft und Politik? Die Digitalisierung bietet den Startschuss zu umfangreichen Veränderungsprozessen in Unternehmen und Organisationen, gefolgt von Komplexität und hoher Dynamik. Sie ist derzeit der wichtigste Grundbaustein wirtschaftlichen Wachstums. Moderne Unternehmen müssen aufgrund der zunehmenden digitalen Vernetzung, immer smarterer Automatisierungsmöglichkeiten, omnipräsenter Zugangstechnologien sowie dynamischen Kundenanforderungen zunehmend über ergänzende und neue digitale Geschäftsmodelle nachdenken. Dies erfordert Reaktion und ein hohes Maß an Agilität um erfolgreich digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Grundvoraussetzung dafür ist das Wissen um die Anatomie von Geschäftsmodellen, die für die Anpassung bzw. Neugestaltung notwendigen Fähigkeiten und die davon betroffenen Strukturen innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Um diese Voraussetzung zu schaffen und verwalten zu können bedarf es einer Reihe von Techniken, Methoden und Werkzeugen und einem Ort, an dem das Wissen darüber abgeholt werden kann. Der INNOVATIONPORT möchte bei diesen Fragestellungen und Entwicklungsprozessen unterstützen.

Prof. Matthias Wißotzki präsentierte sehr anschaulich in seinem Impulsvortrag, wie INNOVATIONEN entstehen, welche Grundvoraussetzungen erfüllt sein müssen, wie notwendig es ist, aus alten Routinen auszubrechen, um neuen Denkansätze und Methoden Raum zu geben. In anschließenden Workshoprunden brachten die Gäste ihre Bedarfe, Anregungen, Wünsche und Vorschläge ein. Es wurde deutlich, wo die Unternehmen und Organisationen in Wismar und NWM derzeit stehen, und welche Rolle der INNOVATIONPORT übernehmen kann. In interaktiven Gesprächen und bilateralem Austausch sollten Antworten gefunden werden. Auf die Frage was ist der INNOVATIONPORT für Sie, antworteten Gäste wie Martin Kopp, Wirtschaftsfördergesellschaft NWM „…hoffentlich ein Motor.“, Herr Lembke von der Seehafen Wismar GmbH wünscht sich “...einen Platz für Austausch zwischen Unternehmen und Wirtschaft. Wir brauchen Feedback zu aktuellen Technologien in ihrer Anwendung, was bewährt sich, was nicht.“. Senator Michael Berkhahn der Hansestadt Wismar sagt: „Der INNOVATIONPORT ist ein weiterer Ort an dem wir viele Akteure verknüpfen können, eine Marketingplattform für unsere Region, ein Gesicht nach außen. Wir müssen darstellen, was unsere Region kann. Gründer sollen gerne hier bleiben und ihr Netzwerk vor Ort finden.“

Das Team krempelt nun die Ärmel weiter hoch und schafft Formate, die das Netzwerken, den Austausch zulassen und Digitalisierung greifbarer werden lassen.

Kontakt

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an:

Doreen Heydenbluth-Peters

unter Telefon: 03841 753 7117

oder per E-Mail: heydenbluth-peters@fz-wismar.de

noch mehr Infos zum Digitalen Innovationszentrum Wismar

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